Sylvano Comvalius

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Foto + Quelle: www.5vier.de
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Vor einigen Tagen tauchte in der Morgenpost folgendes Gerücht auf:

„Offenbar ist Dynamo für den fast verwaisten Sturm fündig geworden, soll großes Interesse an einem „Fliegenden Holländer“ haben. Der heißt Sylvano Comvalius, ging in der vergangenen Saison für Eintracht Trier in der Regionalliga Südwest auf Torejagd, erzielte in 34 Spielen 13 Treffer. Der 26-jährige wurde in Amsterdam geboren, seine Vorfahren stammen aus Suriname. Comvalius ist mit seinen 1,92m vor allem kopfballstark. Sein Vertrag in Trier läuft aus[…]“

Auf den ersten Blick ein ähnlicher Spielertyp wie Poté vor 2 Jahren.
Zudem scheint seine beachtliche Torquote in Verbindung mit der für einen Stürmer nahezu außergewöhnlichen Vorlagenanzahl von 11 Vorlagen in seinen 34 Spielen auf einen technisch gut geschulten Spieler schließen.

Doch bei genauerer Betrachtung fällt schnell auf, dass Comvalius‘ Leistungsdaten nicht mit einer besonders hohen Qualität korrelieren. Er profitiert hauptsächlich durch den offensiven Mittelfeldspieler Alon Abelski und durch eine hohe Anzahl von guten Flanken durch die äußeren Mittelfeldspieler.
Sein Kopfballspiel ist Comvalius‘ einzige Fähigkeit, die ihn für die dritte Liga qualifiziert.

Der Mittelstürmer verbrachte seine Karriere bisher in Amateurvereinen in Malta, Kuwait, Kasachstan oder Schottland und konnte während keiner jener Stationen überzeugen.
Auch Probetrainings bei verschiedenen in Holland drittklassigen Klubs scheiterten an seiner Qualität.

Eine Verpflichtung Comvalius’ gilt als höchst unwahrscheinlich, vor allem mit dem Hintergrund, dass Stefan Böger zusammen mit Ralf Minge nicht nur auf die bei der Trainervorstellung genannten Fähigkeiten „Disziplin, Leidenschaft und unbedingter Wille“ Wert legen, sondern bei den Neuverpflichtungen ebenso die technische Ausbildung wertschätzen.

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